Der Aufbau einer harmonischen Beziehung zwischen dir und deinem Hund erfordert gemeinsames Wachstum als Team. Dabei ist es essentiell, dass sowohl der Hund als auch du ein tiefes Verständnis füreinander entwickeln und eine klare Kommunikation fördern.

Zunächst bearbeiten wir alle Stellvertreterkonflikte – das sind Konflikte, die dich weniger stören als dein Hauptkonflikt. Während dieses Prozesses lernst du, die Körpersprache deines Hundes besser zu verstehen. Dies stärkt die Beziehungsebene zwischen dir und deinem Hund.

Eine optimale Beziehung zwischen dir und deinem Hund ist die Grundlage für erfolgreiches Training. Diese Beziehung basiert auf Vertrauen und klarer Kommunikation. Paul Watzlawick, ein prominenter Kommunikationswissenschaftler, beschreibt in seinem Axiom: “Kommunikation hat immer einen Inhalts- und Beziehungsaspekt”, dass der Beziehungskontext entscheidend für die Effektivität der Kommunikation ist. Das bedeutet: Wenn eure Beziehung nicht optimal ist, wird dein Hund Schwierigkeiten haben, deine Kommandos ernst zu nehmen.

Das ist eine positive Herangehensweise zur Hundeerziehung! Die Belohnung von erwünschtem Verhalten hilft dem Hund, zu verstehen, was er tun soll, während die Korrektur von unerwünschtem Verhalten ihm zeigt, was nicht erwünscht ist. Wichtig ist dabei, dass die Korrektur nicht strafend oder verletzend ist, sondern auf eine Weise erfolgt, die dem Hund hilft, die Situation zu verstehen und sich besser zu verhalten.

Das Ziel ist, das Verhalten des Hundes nachhaltig zu verändern, indem man ihm klare Signale gibt und ihn durch Belohnung motiviert, das gewünschte Verhalten zu zeigen. Das „Pflaster“ auf einem Problem zu kleben, bedeutet oft, dass man nur kurzfristige Lösungen findet, während eine nachhaltige Lösung dem Hund hilft, langfristig ein gutes Verhalten zu entwickeln.